DER ROSENBOGEN STEHT


... und ist bombenfest verankert! Das schlimme Unwetter Anfang Juni hat er unbeschadet überstanden. 

Wie? Ihr nehmt ihn nur schemenhaft wahr? Das liegt schlicht und ergreifend daran, das ich endlos lange nach einem Rosenbogen gesucht habe, mich aber schon im letzten Jahr für diese Ramblerrose entschieden hatte ...


... welche ich bei Tantau-Rosen sah und nun zuerst vorstelle. Perennial Blue ist eine öfterblühende Ramblerrose (Blüte: Jüni-November / Wuchshöhe ca. 2-3 m) mit grossen Blütendolden. Die Blüten sind anfangs lila-rosa und verblassen dann in Richtung violett-blau. Die Farbschattierungen passen optimal zur Rose de Resht / Heidi Klum Rose, welche bei uns in unmittelbarer Nähe im Inselbeet stehen. Das Laub ist recht klein und bis jetzt ziemlich robust. Die Rose steht bei uns vollsonnig aber auch 'mitten auf'm Acker!' wo sie mit kräftigen Windböen zurecht kommen muss. Da sie an neuen sowie alten Trieben blüht wird sie später sicherlich ein gigantisches Farbspektakel an den Bogen zaubern. Oh, was für eine Vorfreude! Ich finde es schön, das die Zweige so biegsam sind ... dadurch könnte ein breitwüchsiges, verzweigtes Pflanzengerüst - z.B. an einer Wand - aufgebaut werden. Zudem habe ich das Gefühl, das die Rose später nicht so nackt an den Füssen dastehen wird. Beim Duft halte ich mich mal lieber bedeckt, da ich gerade ein wenig verschnupft bin. Die Blattgesundheit kann ich auch noch nicht beurteilen und an den Winter (bzgl. Winterhärte) mag ich gerade jetzt so gar nicht denken!

Stattdessen nehme ich Euch lieber mit zum Rosenbogen ... :)


Also, kommt mit! Vergesst aber nicht, einen kurzen Blick nach links zum Inselbeet zu werfen, bevor ihr die Schwelle des Rosenbogens erreicht ... :)

Ach, es sieht einfach romantisch aus, wenn die Blütendolden sich an das Gerüst lehnen: 


Hier nochmal eine andere Perspektive, die den Eckbereich des Inselbeetes zeigt. Diese werde ich Euch mit ihren Pflanzen noch ein wenig genauer zeigen ... aber nicht heute ... denn heute werden wir in der Nähe des Rosenbogens "chillen".


Habt ein entspanntes Wochenende ... mit Fussballweltmeisterschaft oder auch ohne! 



EiNE NEUE HORTENSiE iST HiER EiNGEZOGEN


Hydrangea 'Black Diamonds' Dark Angel Purple


Auf der diesjährigen IPM in Essen hatte ich mich sofort schockverliebt. Diese markanten Blattadern an den dunkel gefärbten Blättern ... ohhh, so schön! 



Geduldig habe ich gewartet, um die Blütenfarben 'in natura' sehen zu können und mich jetzt für dieses dunkle purpur entschieden ... auch wenn der Name sehr dramatisch klingt: 



Blatt + Blüte = traumschöne Kombination & ganz mein Geschmack!


Einfach herrlich! ... wie die Blüten sich entwickeln und die Blätter mit dem Sonnenlicht spielen.  



Im Rosen- und Staudenbeet am Eingang sieht sie noch ein bisschen verloren aus. Noch bin ich mir auch nicht sicher, ob ihr der halbschattige Platz gefällt oder ob sie es doch lieber schattiger möchte. 




Und dann ist da noch  so ein "Gewächs" aus dem Boden gekommen. Es ist links neben der Hortensie. Könnt ihr's sehen? Ich hab's nicht gesetzt ... im letzten Jahr aber diese Blätter eliminiert, als ich in dem Beet meinen hocheigenen Kampf mit der Lampionblume ausgefochten habe. Hmmm, ... dieses Jahr bin ich vorsichtiger. Das Blatt erinnert mich an eine Herbstanemone ... aber sicher bin ich mir auch nicht. Was meint ihr? Ich belasse es vorerst dort und beobachte ... :)





Info:
Höhe: ca. 80 cm
Standort: halbschattig
Blütezeit: Juli - September
(Kübel- sowie Gartenhaltung)

12TEL BLiCK iM JUNi UM 12:30 UHR


... für Tabea

Unsere "kleine Schwedin" steht! Noch ist sie nicht gestrichen ... aber schon jetzt urgemütlich und auch schon eingeweiht! Das "Topfpanoptikum am Stein" hat nach dem Unwetter leider noch nicht wieder zurückgefunden ... :) 


Falls Bernd es schafft, sich durch den 'Wildwuchs' zu kämpfen, liegt vielleicht im nächsten Monat schon der Weg. Meine Muskelkraft reicht dafür leider nicht aus ...


ALLE SCHATTiERUNGEN DES GLÜCKS

 
Manches ist noch nicht (be)greifbar. 
Es gibt Träume,
die kann man nicht erzählen,
es gibt Realitäten, 
die kann man nicht beschreiben, 
es gibt Begegnungen, 
die kann man nicht erklären,
es gibt Dinge, 
die kann man nicht verallgemeinern,
es gibt so vieles,
was wir hören, fühlen, sehen - 
und trotzdem nicht verstehen. 
Aber wir lernen, wir wachsen, ... genau daran!
In Liebe und Vertrauen an das Leben selbst. 

(Cornelia Gutzeit)

Im Badezimmer hat der Purismus Konkurrenz bekommen. Zwischen den Waschbecken leuchtet es nun fröhlich. Ich habe ja schon mal geschrieben, das ich Einzelblüten sehr gerne mag ... und so dekoriert mag ich sie am allerliebsten. In kleinen Reagenzgläsern schweben sie auf einem Acrylsockel: ♥


Beim heutigen Flower-Friday ist mir Helga's filigrane Schönheit sofort in's Herz gesprungen, so dass auch ich ihr unbedingt einen kleinen Blumengruß - bestehend aus Rosen (Heidi Klum / Lady Emma Hamilton), Frauenmantel, Eisenkraut, Storchschnabel, Duftgeranie, Sterndolde, Heilziest, Salbei & Kronen-Lichtnelke - zum Wochenende schicken wollte. 


Kann ein Tag schöner beginnen / enden?! Ich empfinde es als Geschenk, wenn ich noch verschlafen / müde auf so eine geballte Kraft Lebensfreude gucke. Dankbarkeit für das, was ist ... das ist es, was die Natur mir jeden Tag auf's Neue schenkt.


SOMMERLiCHE BADEFREUDEN


Dies geht an die Verrückten, die Unangepassten, die Rebellen, die Unruhestifter, die runden Stifte in den quadratischen Löchern ... diejenigen, die Dinge anders sehen - sie mögen keine Regeln! Du kannst sie zitieren, eine andere Meinung haben als sie, sie glorifizieren oder verdammen. Aber das Einzige, was Du nicht machen kannst, ist sie zu ignorieren. Denn sie verändern die Dinge ... sie bringen die Menschen voran und während einige sie als die Verrückten sehen mögen, sehen wir ihr Genie. Denn diejenigen die verrückt genug sind zu denken, dass sie die Welt verändern könnten, sind diejenigen, die es tun. 

(Steve Jobs)

Ohjemineh! Als mein Mann mich fragte, wie denn jetzt - wo das komplette Gras nach dem Orkan am Plastikteich umgekippt ist - die Frösche aus den Teich klettern sollen hatte ich diese Idee nur einen Witz machen wollen ... 

... als ich meinen Mann dann etwas länger nicht sah & hörte wagte ich es auch nicht, ihn zu suchen. Ich kenne ihn gut und musste so sehr lachen, als er mir bei seinem Auftauchen meine Vision diese herzallerliebste Badeleiter für Frösche im Tümpel präsentierte: 

Jedesmal, wenn wir die Stelle passieren geht es nun mit uns durch. Oh, schau' ... und dann werden die Frösche in allen möglichen Situationen - die sie auf so einer elitären Leiter erleben könnten - beschrieben. Ich bin mir fast sicher, das auch Du schon eine Geschichte parat hast ... :)


DER ERSTE KOPFSALAT



... aus dem eigenen Garten war oberköstlich!


Im Gegensatz zu den Erntefreuden 2013 sieht es dieses Jahr im Anbau ziemlich "mau" aus, da wir einfach viel zu viel drumherum werkeln. Für ein paar Salate - welche ich mir als kleine Setzlinge vom Ostermarkt auf Schloss Dyck mitgenommen hatte - hat es aber dennoch gereicht. Dieser hier kommt aus dem Gewächshaus ... aber ... im Freiland haben wir auch noch welche gesetzt. Verschiedene Pflücksalate wachsen in giftgrünen utopischen Schneckenschutzringen. Für unsere grünen Smoothies unabdingbar! 

Zwei Salate habe ich schon jetzt auf meine Favoritenliste für nächstes Jahr gesetzt:


Die Marokkanische Kresse hat grüne gezackte Blätter die an eine Zunge erinnern. Der Geschmack ist wie beim Eichblattsalat nur ein wenig "weicher". Das grosse Wachstumspotential finde ich einfach überragend!



Vom Eisperlensalat (auch als Eiskraut / Eisblume bekannt) habe ich das erste Mal gehört als ich im letzten Jahr einen Bericht über Schloss Ippenburg im TV sah. Viktoria von dem Bussche hat in einer ganz tollen Art & Weise über ihren Gemüsegarten berichtet; da bin ich hellhörig geworden. Heute kann ich bestätigen, das die leicht salzigen Blätter vom Eisperlensalat ein Gaumenschmaus erster Klasse sind. Der Anblick des Salates erste Sahne das Auge beschäftigt hält, da die Blätter aussehen als wären sie mit Eiskristallen bezogen. Wir geniessen diese fleischigen Blätter mit ihrer knackigen Struktur am liebsten pur oder nach einer kleinen Tröpfchendusche mit Crema di Balsamico (Himbeer/Chili). Hmmm! 

iCH GLAUB, iCH SPiNNE


 Spinnweb-Hauswurz 'sempervivum arachnoideum'


Noch NIE hat er geblüht! ... und da es für mich besonders ist darf er sich heute beim Makro-Montag zeigen. 


DER MOHN LEUCHTET WiEDER


Vorne am Eingang - im Schutz des Hauses - hat er überlebt und strahlt mich nun seit heute Morgen an. Ich liebe das Farbspiel der Blüten und mag es, wenn die cremefarbenen Staubgefäße sich sanft um die knallgelbe Blütenkapsel herum im Wind wiegen. 


Ein Moment der Leichtigkeit ruht in sich selbst ... 


Stundenlang könnte ich meinen Blick in den Blüten verlieren und die Besucher beobachten:  


So filigran & berauschend schön!


NATÜRLiCHE GEWALT


Im Wurzelwerk: Drache oder Nilpferd? 

Gestern war so mancher Anblick von Traurigkeit begleitet. Die Schlossallee hat zwei uralte Bäume verloren und sah mit all dem Astwerk an den Seitenrändern ziemlich gespenstisch aus. 


Da mein gestriger Termin in Kaarst zentral war habe ich den entwurzelten Baum auf dem Rathausplatz noch gesehen; ...


.... welcher glücklicherweise nach vorne gefallen ist.


Bei uns hat es die ganze Nacht geregnet; das Wasser steht auf den Platten und die Badeanstalt der Vögel auf der Garage ist kurz vorm Überlaufen. Bin froh, das ein erneuter Hagelschauer an uns vorbeigezogen ist. 

Auf eine entspannte Restwoche!

(Bilder: iPhone)

VERLETZLiCHKEiT (TEiL 2)


Ast der Walnuss

Mit leichtem Donner & Grollen hat es sich angekündigt. Der Himmel bot ein Farbwechselspiel von lieblich hellgrau zu den dunkelsten Schattierungen, die eine Farbpalette so zu bieten hat. Das daraus eines der schlimmsten Unwetter der letzten 10 Jahre entstehen würde; wer hätte das gedacht?! Mir war jedenfalls so mulmig, das ich mich mit Henry sofort im Haus verbarrikadierte als die ersten Blitze zuckten. 

Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten bis zu 120 Stundenkilometern fegten durch den Garten und schreckten sogar Alarmanlagen aus ihrem Schlaf. Es war furchtbar, mit was für einer Macht die Bäume hin- und hergerissen wurden. Dann beruhigte es sich ...

Morgens um 3 Uhr wurde der Hund unruhig ... übermüdet ging ich mit ihm runter. Beim Blick in den Garten war ich dankbar, das wir das Unwetter mit leichten Blessuren überstanden hatten. Keine zwei Stunden wurden wir durch rasend laute Geräusche - es klang als ob jemand die Dachziegel zerschoss - geweckt. Der Wind war erneut aufgefrischt und hatte seinen lustigen Gesellen den Hagel im Schlepptau. Herrjeh, ein Szenario der Sonderklasse! 



Auch wenn die Sonne gerade trügerisch blinzelt ... für heute Nachmittag sind nochmals Unwetter für unseren Raum angesagt, so dass wir vorerst nur die großen Sachen auf einen Berg schichten werden.




Mir ist schon ganz mulmig, da ich heute noch nach Kaarst fahren muss. Dort wurde gestern ein Baum auf dem Rathausplatz entwurzelt; im nachbarschaftlichen Neuss ist das Schützenzelt fliegen gegangen ...




Nun ja, genug "geplauscht" ... zum Abschluss noch ein kleiner philosophischer Abspann; denn im Leben können wir bei genauerem Hinsehen immer wieder Synchronizitäten entdecken. Während ein Teil meiner Erkenntnis von Silja verlinkt wurde ... möchte ich heute einen Text über Verletzlichkeit von Donni - my beloved "sister nunfart" from the other side of the world! - verlinken, welcher mich sehr berührt hat. Vielleicht mögt auch ihr mal reinlesen; bei einer Frau, die immer wieder auf's Neue versucht, der Liebe zu begegnen und mit Worten sehr gut jonglieren kann. 

Never forget: We are united in our differences!